ON TOUR:
EXPEDITION INS TIERREICH!
Zu Gorilla, Elefant & Co.
Die Ausstellung KÖRPERWELTEN der Tiere stellt die Tieranatomie buchstäblich auf den Kopf. Kreiert und kuratiert von den KÖRPERWELTEN-Machern Dr. Gunther von Hagens und Dr. Angelina Whalley, gibt die Ausstellung den Blick frei auf das geheimnisvolle tierische Innenleben – ohne Haut, Fell und Federn. Auf einer unvergesslichen Expedition trifft der Besucher auf faszinierende Exponate – von der winzigen Maus bis zum 6 Meter großen Elefanten. So ist die Ausstellung eine abenteuerliche Reise durch das tierische Innenleben, die im wahrsten Sinne unverhüllt zeigt, was Tiere zum Leben und Atmen, Laufen und Schwimmen, Fliegen und Fühlen bringt.
Feedback
Das sagen die Besucher
Auf Safari!
Mit dieser faszinierenden Ausstellung holen Dr. Gunther von Hagens und Dr. Angelina Whalley Besucher jeden Alters ab. Hier dürfen sich Kinder und Erwachsene, Schulklassen, Lehrende und Studierende auf Expedition ins heimische Tierreich und exotische Safari gleichermaßen begeben.
Anschaulicher als jedes Fachbuch gewährt die Ausstellung KÖRPERWELTEN der Tiere einzigartige Einblicke in Nervensystem, Knochenbau, Muskulatur und Organe unserer tierischen Verwandten. Hautnah erleben Besucher die enorme Vielfalt der tierischen Körper – eine erstaunliche Ingenieursleistung von Mutter Natur.
Wir sind alle gleich
Ein Weckruf für jeden von uns!
Die Ausstellung will den Sinn schärfen für die Kostbarkeit des Lebens, für die Natur und für deren bedrohte Artenvielfalt. Sie ist ein Weckruf für jeden von uns. Denn je mehr wir über unsere Mitbewohner auf der Erde wissen und begreifen, wie ähnlich sie uns sind desto mehr können wir lernen, Tiere mit Wertschätzung und größtem Respekt zu behandeln.
Zum Staunen!
Fakten über die Tierwelt
Die Idee dahinter
Die Idee zu einer eigenen Tierausstellung entstand, als Dr. von Hagens Institut für Plastination einen Gorilla von einem deutschen Zoo als Spende erhielt. Weitere Tiere wie ein Elefant und eine Giraffe folgten.
Zwischenzeitlich touren zwei Tierausstellungen in Europa und Nordamerika. Sie gelten als Höhepunkt der Arbeit des Plastinators, weil sie einen enormen Fortschritt in der Entwicklung der Konservierungstechnik darstellen, aber auch in der Dimension der Plastinate einmalig sind.
Dr. von Hagens und sein Team benötigten Tausende von Arbeitsstunden und über 10 Jahre, um die Ausstellungen fertigzustellen. Die erste Sammlung plastinierter Tiere wurde 2010 ausgestellt.
Gunther von Hagens
Als Kind faszinierten mich die kleinen Tiere, denen ich im Wald begegnete. Die ersten Exemplare, die ich sezierte, waren Käfer, Frösche und andere kleine Tierkadaver, die mein Freund und ich im Wald sammelten. Diese toten Tiere haben meine Einstellung gegenüber der Endlichkeit geprägt und mich psychologisch auf meine Karriere als Anatom vorbereitet.
In der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der unsere unmittelbare Umgebung von Stahl und Beton geprägt ist, bringt uns die Nähe zu Tieren – ob zuhause oder in der Natur – in die Realität zurück.
Außerhalb der Regenwälder un der Flora sind wir und sie die letzten verbleibenden Wesen der Natur. Tiere sind unsere Mitbewohner auf diesem blauen Planeten. KÖRPERWELTEN der Tiere ist sowohl ein Fest als auch eine Hommage an weitverbreitete und seltene Tiere.
Endlich aufwachen!
Vom Amazonas über die Arktis und dem Kongobecken bis hin zum Korallendreieck verschwinden Tierbestände in alarmierendem Tempo und sind vom Aussterben bedroht. Bis heute werden rund 1.300 Arten als „gefährdet“ oder „bedroht“ eingestuft.
Zu den am stärksten gefährdeten Arten zählen Tiger, Nashörner, Gorillas und Meeresschildkröten. Die Menschen sind weitgehend verantwortlich dafür. Der Bau von Häusern, Gebäuden und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen für die Produktion von Lebensmitteln, Kleidung, Brennstoff – all das, was wir verbrauchen und der Abfall, den wir produzieren – trägt zu den Hauptursachen für den Artenverlust bei:
• Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden
• Zerstörung des Lebensraumes
• Nicht nachhaltiger Handel
• Beifang und unverantwortliches Fischen
• Klimawandel
• Invasive Arten, von Menschen eingeführte Arten
• Eingriffe des Menschen in natürliche Lebensräume
• Wilderei
Wenn eine Art als gefährdet oder bedroht eingestuft wird, handelt es sich nicht direkt um ein Todesurteil. Die Erhaltung kann durch Entscheidungen des täglichen Lebens unterstützt werden. Offizielle Regierungsstellen zum Handeln aufzufordern, die Bemühungen um die Verringerung der Kohlenstoffverschmutzung zu unterstützen und sich stark für den Schutz bedrohter Tiere und ihrer Lebensräume einzusetzen, sind von entscheidender Bedeutung. Die Entscheidung für verantwortungsvoll gezüchtete Meeresfrüchte und Papierprodukte ist eine weitere Möglichkeit, um zu helfen.
Dr. Gunther von Hagens und Dr. Angelina Whalley, die Macher der KÖRPERWELTEN der Tiere, fühlen sich geehrt, die biologischen Wunder der Natur, die in der Ausstellung zu sehen sind, zu erhalten und Millionen von Menschen zu zeigen. Sie hoffen, dass diese Ausstellung den Besuchern die Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier aufzeigen und zu einem größeren Respekt und Wertschätzung für alle Tiere führt.
FRAGEN & ANTWORTEN
WISSENSWERTES ZU DEN TIER-AUSSTELLUNGEN
Mit den KÖRPERWELTEN der Tiere (International bekannt als ANIMAL INSIDE OUT) und der Plastination der Riesen aus Wüste, Urwald und Ozean haben Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley eine neuartige Tierwelt erschaffen.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere ermöglichen einmalige Einblicke in das Innenleben der Tiere und zeigen eine Vielzahl faszinierender Präparate sowie einzigartige Ganzkörper-Plastinate, darunter Giraffe, Bär, Gorilla, Hai, Strauß und vielen mehr. Absolutes Highlight ist Elefantenkuh „Samba“ – mit einer Länge von 6 Metern und einer Höhe von 3,50 Metern das gewaltigste Lebewesen, das je plastiniert wurde.
Anschaulicher als jedes Fachbuch gewährt die Ausstellung einzigartige Einblicke in Nervensystem, Kno¬chenbau, Muskulatur und Organe unserer tierischen Verwandten. Hautnah erleben Besucher die enorme Vielfalt der tierischen Körper – eine erstaunliche Ingenieursleistung von Mutter Natur.
Der Blick unter die Haut der Tiere und das Verständnis für die Fragilität des Innenlebens schärfen den Sinn für die Kostbarkeit des Lebens, für die Natur und für deren bedrohte Artenvielfalt.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere sind didaktisch so aufbereitet, dass sie auch für Kinder und nicht nur erwachsene Laien und Experten geeignet sind. Die Plastinate beeindrucken Alt und Jung durch ihre Größe und die zu Lebzeiten verborgene Detailvielfalt im Körperinneren der Tiere. Sie stillen die natürliche Neugier und den Wissensdurst der Besucher und bieten spannende Antworten auf viele Fragen, z.B. warum der Rüssel eines Elefanten so beweglich ist, was die Zunge einer Giraffe leistet, oder warum der muskelbepackte Bär solche „Bärenkräfte“ hat.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere sensibilisieren bereits junge Besucher für die Fragilität selbst der größten und stärksten Tiere. Kinder entwickeln dabei auf natürliche Weise eine höhere Wertschät-zung gegenüber Tieren und mehr Respekt vor dem Leben aller Geschöpfe.
Die Plastination wurde 1977 von Dr. Gunther von Hagens, Mediziner und Wissenschaftler, während seiner Tätigkeit als Anatom an der Universität Heidelberg erfunden und seit dem kontinuierlich perfektioniert. Das Plastinationsverfahren ist eine bahnbrechende Konservierungsmethode, die es ermöglicht, den Verfall des toten Körpers zu stoppen und langfristig haltbare anatomische Präparate für die wissenschaftliche und medizinische Ausbildung herzustellen.
Im Plastinationsprozess werden einem Präparat sämtliche Körperflüssigkeiten und löslichen Fette entzogen. Im nächsten Schritt erfolgt die vakuum-forcierte Imprägnierung, bei der die Körperflüssigkeiten durch reaktive Harze und Elastomere ersetzt werden. Anschließend erfolgt die Aushärtung mit Licht, Wärme oder bestimmten Gasen. So entstehen feste, geruchlose und dauerhaft haltbare Präparate. Hier gibt es weitere Informationen zur Technik der Plastination.
Keines der Tiere, die in der Ausstellung KÖRPERWELTEN der Tiere gezeigt werden, wurde zum Zweck der Plastination getötet. Die meisten Tiere sind eines natürlichen Todes gestorben.
Sie sind Spenden von nationalen wie internationalen Zoologischen Gärten und Tierparks, die teilweise anonym bleiben wollen. Andere sind mit der Veröffentlichung der Herkunft der Tiere einverstanden. So spendete beispielsweise der Zoo Hannover den Flachlandgorilla "Artis", der Neunkircher Zoo die Elefanten "Samba" und "Chiana" sowie eine Giraffe, um nur einige Tiere zu nennen. Das Institut für Plastination ist auf Tierspenden angewiesen und grundsätzlich an weiteren Spenden interessiert. Alle erforderlichen Dokumente für die CITES-gelisteten Tiere sind im Besitz des Instituts für Plastination.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere waren erstmals 2010 im Neunkircher Zoo zu bestaunen. Seither war die Ausstellung unter anderem im Naturhistorischen Museum Wien, im Kölner Zoo, dem Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und dem Naturhistorischen Museum Braunschweig zu sehen.
Einige Tier-Plastinate wurden bereits in KÖRPERWELTEN Ausstellungen über den menschlichen Körper gezeigt. Dort werden auch weiterhin einige wenige Plastinate oder auch Gefäßgestalten von zumeist kleineren Tieren, wie Hase oder Hahn gezeigt.
Die Aufenthaltsdauer in der Ausstellung ist innerhalb der Öffnungszeiten unbegrenzt. Wir empfehlen, etwa 1–1,5 Stunden für den Besuch einzuplanen. Die Dauer hängt davon ab, wie lange Sie die einzelnen Präparate betrachten und ob Sie alle verfüg-baren Informationen lesen möchten. Nach dem Verlassen der Ausstellung ist ein Wiedereintritt nicht möglich.
Für redaktionelle Foto- und Filmaufnahmen ist eine schriftliche Genehmigung erforderlich, die im Pressebüro der Ausstellung angefragt werden kann.
In den meisten Ausstellungen ist den Besuchern gestattet einige Erinnerungsfotos zu erstellen, für ausschließlich private, nicht kommerzielle Zwecke und ohne Blitz. Bitte informieren Sie sich vor Ort über die aktuelle Regelung. Andere Besucher dürfen durch das Fotografieren nicht gestört und deren Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden. (Urheberrechtsverletzungen können rechtliche Strafen nach sich ziehen.) Wir bitten um würdevollen Umgang mit den menschlichen Exponaten.
Es gibt zwei Versionen von der Tierausstellung . Die Ausstellungen werden weiterhin durch Zoos, Museen und Wissenschaftszentren geführt. Bitte überprüfen Sie unsere Webseite, um Informationen zu zukünftigen Standorten zu erhalten.